Coaching oder Therapie?

Coaching

Das Coaching richtet sich an gesunde Personen, die in ihrer Lebensgestaltung weiterkommen wollen. Meist ist ein Coaching an konkrete Ziele geknüpft, die die Klienten gerne erreichen möchten.

Im Mittelpunkt des Coachings steht die Aktivierung der eigenen Ressourcen.

Der Begriff Coaching ist nicht geschützt, jeder kann sich Coach nennen. Coaching wird nicht von den Krankenkassen gezahlt.

Therapie

Therapie richtet sich an Menschen, die durch psychische Symptome in ihrer Lebensführung beeinträchtigt sind, zum Beispiel Angstanfälle, Zwangshandlungen oder Depression. Diese Symptome stören die Lebensführung, weshalb sie auch psychische Störungen genannt werden. Auch eine Therapie hat idealerweise Ziele, die mit der Lebenstüchtigkeit zu tun haben.

Der Begriff „Psychotherapeut“ ist gesetzlich geschützt und psychologischen Psychotherapeuten sowie Ärzten mit einer entsprechenden Fachrichtung vorbehalten. Darüber hinaus ist es Heilpraktikern mit der Fachrichtung Psychotherapie erlaubt, die so genannte heilkundliche Psychotherapie auszuüben.

Und dazwischen...

Es gibt nun einen Grenzbereich, in dem nicht so klar ist, ob ein Coaching noch ausreicht, oder besser eine Psychotherapie angeraten ist. Daher gilt die Empfehlung für Coaches, die im Bereich der Persönlichkeitsentwicklung agieren, eine Ausbildung und Prüfung der heilkundlichen Psychotherapie zu absolvieren. Dies hilft nicht nur beim Coaching in einem Grenzbereich, sondern auch, um diagnostische Mittel an der Hand zu haben, mit denen bestimmt werden kann, ob eine Person einer psychiatrischen Behandlung bedarf.

Darüber hinaus gibt es körperliche Leiden, die mit psychischen Beeinträchtigungen einhergehen, wie zum Beispiel Hirntraumata. Diese Leiden müssen erkannt werden, denn sie bedürfen dringend einer ärztlichen Behandlung.

-> Chancen durch Coaching